Der Text reflektiert die im Projekt "Ossi-Ausländer" durchgeführten Workshops, in denen migrantische Zeitzeug:innen ihre Lebensgeschichten mit jungen Leuten mit und ohne internationaler Geschichte geteilt haben. Ziel des Textes ist es, mögliche Folgeprojekte im Kontext einer transkulturellen historisch-politischen Jugendbildung zu inspirieren. Erläutert werden zentrale Herausforderungen historisch-politischer Jugendbildung bzw. die Frage: Wer spricht eigentlich wo mit wem und über was?
Anhand der durchgeführten Workshops werden personelle und institutionelle Rahmenbedingungen von Geschichtsvermittlung anhand der Aspekte 1. Zeitzeugenschaft, 2. Orte der Durchführung und 3. Vorwissen der Zielgruppen beleuchtet. Abschließend werden einige kreative Workshop-Beispiele dargestellt. Darin zeigt sich welch unschätzbares Wissen politische Bildner:innen mit eigener internationaler und/oder DDR-Geschichte für eine gelungene transkulturelle historisch-politische Jugendbildung mitbringen.